Endstand 2:0
Zum ersten Pflichtspiel der neuen Kreisligaserie gastierte mit der zweiten Vertretung des FC Borntal Erfurt e.V. eine Mannschaft aus dem Westen der Landeshauptstadt im Waldstadion. Vor einer fast ausschließlich einheimischen, aber dennoch sehr ordentlichen Zuschauerkulisse, war das Ziel der Heimelf nach der meist bravourös abgespulten Saisonvorbereitung klar: die zu vergebenden Punkte sollten unbedingt auf das eigene Konto. Trotz des deutlichen Erfolges im letzten Aufeinandertreffen beider Teams war man sich dabei bewusst, dass dies nur mit vollem und disziplinierten Einsatz gelingen wird. Dass auf SSV-Seite noch nicht alle Akteure an Bord waren spielte hierbei eine untergeordnete Rolle; Sprötau begann engagiert und konnte in der Anfangsphase dem Spiel die gewünschte Richtung vorgeben. Der Ball lief teilweise gut in den eigenen Reihen und mit einigen ansehnlichen Spielzügen konnten erste Annäherungen an die Abschlusszone geschaffen werden. Borntal hielt defensiv gut dagegen, bis zur ersten erwähnenswerten Chance dauerte es somit 20 Minuten. Ein langer Ball vom erneut souverän agierenden Manuel Görmer erreichte den umtriebigen Rico Moser, dessen Schuss jedoch das Borntaler Gehäuse verfehlte. Auch Borntal versuchte offensive Impulse zu setzen. Begünstigt durch in der Vorwärtsbewegung leichtfertig verschenkten Bällen, kam es zu einigen 1-gegen-1-Situationen, welche die Sprötauer Hintermannschaft aber meist vor dem entstehen von klaren Möglichkeiten entschärfen konnte oder spätestens in den Armen des sicheren Rückhalts Daniel Villains ihr Ende fanden. Kurz vor der Pause hatte dann Kopfballungeheuer Kevin Falkenhahn die Großchance zur Sprötauer Führung auf dem Scheitel, aus zentraler Position konnte der Borntaler Schlussmann jedoch mit hervorragender Reaktion entschärfen. In die Pause der vom Schiedsrichterteam um Jonny Kirchner unaufgeregt und sicher geleiteten Begegnung, ging es dann zwar mit dem „Gefühl mehr vom Spiel zu haben“, aber eben ohne Zählbares. In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff neutralisierten sich beide Teams meist im Mittelfeld und der Spielfluss verebbte. Erst danach konnte Sprötau wieder für Gefährlichkeit sorgen, Alexander Lückmann tankte sich mit schönem Solo zentral durch die Borntaler Defensive, sein Abschluss konnte jedoch abgewehrt werden. Den daraus resultierenden und gut hereingebrachten Falkenhahn-Eckball nutze Kapitän Lückmann dann jedoch in unnachahmlichem Stil per Kopf zur erlösenden Führung in der 60. Spielminute. Der SSV schien nun am Drücker und wollte mehr. Nach schöner Kombination konnte Lückmann das Streitobjekt exakt in den Laufweg von Marc Ulzenheimer passen, der seine Farben abgeklärt und kaltschnäuzig per Flachschuss mit zwei Toren in Führung brachte. Borntal gab sich auch mit diesem Zwischenstand zu keiner Zeit auf, warf alles nach vorn und konnte im weiteren Verlauf das Spielgeschehen in die Sprötauer Hälfte verlagern, wobei die entstandenen Chancen nicht zum Anschlusstreffer führten. Durch die sich für Sprötau nun offensiv deutlich vergrößerten Räume ergaben sich entsprechende Kontersituationen und Möglichkeiten, die ebenfalls ungenutzt blieben. Mit Schlusspfiff konnten sich Fans und Mannschaft somit über die volle Punkteausbeute freuen. Auf die gezeigte Leistung kann man aufbauen, wobei man klar reflektieren muss, dass hier noch Luft nach oben ist. Einsatz und Leidenschaft stimmen, die Chancenauswertung muss verbessert werden, vor allem aber müssen einfache Fehler und Ballverluste konsequenter vermieden werden. „Auf geht’s“ heißt es nächsten Sonntag auswärts im Pokalspiel bei der SpG SV Schwerborn. Auf unbekannten Terrain gegen einen unbekannten Gegner wird es mit Sicherheit nicht einfacher, wir freuen uns auf einen spannenden Vergleich und hoffen auf Eure zahlreiche Unterstützung. Einen besonderen Dank im Namen des gesamten Vereins möchten wir den bereits über 30 zukünftigen Inhabern der ersten Dauerkarte des SSV aussprechen! Trotz der nun gestarteten Saison wird auch bei den nächsten Heimspielen die Möglichkeit bestehen, zu diesem elitären Kreis aufzuschließen und weitere Dauerkarten zu erwerben (mit entsprechenden Preisanpassungen aufgrund der absolvierten Spiele). Wir hoffen auch bei dieser Aktion auf Eure Unterstützung, die Förderung des Sprötauer Sportvereins steht hier im Fokus! Weitere Spieldetails wie immer unter fussball.de
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Endstand 2:2
Im Rahmen der Vorbereitung und vor dem Hintergrund des am Vortag intensiv und erfolgreich durchgeführten Trainingstages konnte mit dem Team der SG Eintracht Lossa e.V. ein Testspielgegner mit Kreisoberliganiveau im Waldstadion begrüßt werden und stellte somit eine anspruchsvolle Generalprobe zur bevorstehenden Saisoneröffnung dar. Unter den Augen der erneut zahlreichen Zuschauer entwickelte sich trotz der sehr hohen Temperaturen eine ansehnliche und schnelle Begegnung, bei der man der Heimelf anmerken konnte, dass die letzten Wochen gut genutzt wurden. Insbesondere in der ersten Hälfte konnte eine überzeugende Vorstellung abgeliefert werden, auch in der zweiten Halbzeit gelang es der Party in weiten Phasen „seinen Stempel“ aufzudrücken. Auf Gästeseite zeigte man ebenfalls eine engagierte und gute Leistung, sodass durchaus ein temporeicher und beiderseitig offensiv geführter Schlagabtausch geboten wurde. Dass das Sprötauer Team in den Schlussminuten noch zwei Gegentreffer hinnehmen musste und somit aus SSV-Sicht „nur“ ein Remis auf der Anzeigetafel stand, war zum einen sicher den schwindenden Kräften aufgrund der Vorbelastung geschuldet, zum anderen aber auch der noch ausbaufähigen Chancenverwertung. Insgesamt kann dieses letzte Vorbereitungsspiel, bei der Schiedsrichter Huber keinerlei Probleme hatte, jedoch als hervorragende Einstimmung auf die schwere Aufgabe am kommenden Sonntag gewertet werden. Es gilt am 5. August im ersten Punktspiel der neuen Kreisligaserie einen erfolgreichen Start zu gestalten, zu Gast im Waldstadion ist die zweite Mannschaft des FC Borntal Erfurt, Anstoß 15:00 Uhr. Vielen Dank nach Rastenberg und Lossa für das gutklassige Testspiel und für die kommende KOL-Saison im Burgenlandkreis viel Erfolg! Allen angeschlagenen Spielern wünschen wir eine schnelle und umfassende Genesung! Alle Details wie immer unter fussball.de Endstand 12:3
Testspiel statt Trainingseinheit hieß es zum heutigen Dienstagabend im Waldstadion, begrüßt werden konnte die Eichhorn-Elf vom SV Frohndorf/Orlishausen. Auch vor dem Hintergrund einiger fehlender Stammkräfte auf Gästeseite erreichte der Sprötauer SV dabei einen 12:3 Erfolg. Die Heimmannschaft zeigte sich hierbei spielbestimmend und konnte früh die sich ergebenden Chancen in Zählbares umsetzen. Auch die Gäste konnten Ihrerseits Akzente setzen, ein 4:1 Pausenstand war das Zwischenergebnis. Auch der zweite Durchgang zeigte ein ähnliches Bild, wobei sich in Richtung Spielende die Offensivräume vergrößerten und das Resultat somit deutlich ausfiel. Schiedsrichter Rene Quitt hatte mit der fairen Begegnung keinerlei Probleme. Das nächste Aufeinandertreffen beider Teams erfolgt bereits kommenden Sonntag, 15:00 Uhr, ebenfalls im Waldstadion, wobei die dann zu erwartende personelle Verstärkung auf der Seite des SV F/O einen ausgeglicheneren Spielverlauf erwarten lässt. Vielen Dank an den SV Frohndorf/Orlishausen für das Spiel „unter der Woche“! Alle Details wie immer unter fussball.de. 0 Likes Endstand 3:4
Das erste Testspiel im Rahmen der Vorbereitung zur Spielserie 2018/19 endete mit einer 3:4-Niederlage gegen den Ortsnachbarn SV Vogelsberg. Den gut eingestellten Gästen gelang es durch hohen läuferischen Einsatz und aufmerksame Defensivarbeit klare Sprötauer Chancen meist gar nicht erst entstehen zu lassen, offensiv nutze die Herfert-Elf die sich ergebenden Möglichkeiten zielstrebig und abgeklärt. Dem Sprötauer SV gelang es heute nur ansatzweise die erforderlichen Mittel zu finden und umzusetzen. Das Auftreten des Gastgebers wirkte dabei über weite Strecken oft zu einfallslos, zu unkonzentriert und deutlich zu fehlerbehaftet. Nach einer beiderseitig fair geführten und von Schiedsrichter Lothar Janutsch tadellos geleiteten Partie stand somit eine verdiente Niederlage, die genügend Ansatzpunkte aufzeigte um es bereits am kommenden Dienstag besser zu machen. Zu Gast im Waldstadion ist die erste Vertretung des SV Frohndorf/Orlishausen, Anstoß 18:30 Uhr. Vielen Dank an den SV Vogelsberg und viel Erfolg in der neuen Spielklasse! Alle Details wie immer unter fussball.de – Fotos im Facebook-Album. FEHLSTART IN DIE RÜCKRUNDE
Unter blauem Himmel und Sonnenschein, aber mit deutlichen Minustemperaturen, startete für den Sprötauer SV die Rückrunde und somit auch das Fußballjahr 2018 mit dem Auswärts-Lokalderby gegen die Landesklassereserve des FSV Sömmerda. Die Mannschaft von Udo Pankratz ist dank der hervorragenden Bedingungen des städtischen Kurt-Neubert-Sportparks bereits seit mehreren Wochen im Test- und Punktspielbetrieb und konnte in den zuletzt absolvierten Pflichtspielen deutliche Siege einfahren. Auf Sprötauer Seite stehen diesjährig lediglich zwei witterungsbedingt ausgefallene Nachholspiele auf dem Papier. Die dezimierte Personaldecke und die gesundheitliche Verfassung einiger SSV-Spieler war zudem alles andere als hervorragend, die Voraussetzungen hier somit eher ungünstig. Ziel war es natürlich trotzdem den auf den FSV II mittlerweile entstandenen Punkterückstand nicht größer werden zu lassen und auf dem hervorragend bespielbaren Kunstrasen zu bestehen. Von Beginn an zeigten sich die erwarteten Ballbesitzvorteile für die eingespielten Gastgeber, die es gut verstanden das Streitobjekt in den eigenen Reihen zu halten. Zwingende Aktionen oder Szenen in Tornähe gab es in der Anfangsphase noch nicht zu verzeichnen, jeweils einen Eckball auf beiden Seite ausgenommen. Gerade jedoch als sich das Gefühl einstellen wollte, dass man auf SSV-Seite defensiv relative Sicherheit ausstrahlt, konnte der FSV II das unzureichende Abwehrverhalten ausnutzen und die 1:0 Führung in der 12. Spielminute erzielen. Der SSV fand auch nach dem Rückstand nicht wirklich ins Spiel und konnte lediglich mit einem gut parierten Kopfball von Alexander Lückmann Mitte der 1. Halbzeit für etwas Gefährlichkeit vorm gegnerischen Tor sorgen, defensiv konnte man die weiteren Offensivaktionen des FSV entschärfen. Umso ärgerlicher war die Entstehung des 2-Tore-Rückstandes in Minute 31, als ein eher harmloser Sömmerdaer Eckball unglücklich abgelenkt im Kasten landete. Im weiteren Verlauf und noch vor der Pause mussten wiederum durch einfache und vermeidbare Fehlerketten und Unzulänglichkeiten die Gegentore zum 3:0 und 4:0 hingenommen werden, was somit schon einer Vorentscheidung entsprach. Zu allem Überfluss verletzte sich Kapitän Alexander Lückmann kurz vor Halbzeitpfiff, der bis dahin zu den Aktiveren Sprötauer Akteuren zählte. Alles in allem bot die Sprötauer Mannschaft leider jedoch eine der schlechtesten Halbzeiten der laufenden Saison. Mit dem Bewusstsein noch einmal alles zu versuchen, und um nicht zu deutlich unterzugehen, wurden zur Halbzeit mehrere Positionen umgestellt. Es gelang dem SSV nun etwas mehr Schwung ins eigene Spiel zu bringen und sich selbst Chancen zu erarbeiten. In Spielminute 50. konnte Rico Moser einen Ulzenheimer-Pass aufnehmen und abgeklärt zum Anschlusstreffer abschließen. Die dadurch aufkommende Hoffnung auf eine weitere Ergebniskorrektur erfüllte sich aber leider nicht, es ergaben sich auf beiden Seiten durchaus gute Chancen, die jedoch keinen weiteren Sprötauer Treffer ergaben. So war es erneut ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der in der 81. Minute für den 5:1 Endstand nach einem Sömmerdaer Konter führte. Trotz aller personellen Probleme fehlten heute, insbesondere in Halbzeit 1, in vielen Mannschaftsteilen vor allem die erforderliche Einstellung, unbedingter Wille und Konzentration. Als Resultat steht die höchste Niederlage der laufenden Serie. Nun heißt es durch Trainingsfleiß und Selbstreflexion in den nächsten Spielen bessere Leistungen und Ergebnisse zu erzielen und den bei Eiseskälte nach Sömmerda mitgereisten Anhängern (Vielen Dank!) wieder zu zeigen, dass es auch anders geht. Weitere Spieldetails wie immer unter fussball.de AUSWÄRTSPUNKT …
28.10. – Endstand 1:1 Für das letzte Punktspiel vor Ende der Sommerzeit führte der Kreisligaspielplan den Sprötauer SV heute ins Sportzentrum „Am Loh“ zum Kreisoberligaabsteiger SV Empor Buttstädt. Die Vorzeichen zur Rollenverteilung waren dabei relativ eindeutig. Die Empor-Elf verließ im bisherigen Saisonverlauf noch nie als Verlierer den Platz und steht aufgrund fast optimaler Punkteausbeute auf Tabellenplatz 2, für die SSV-Schützlinge war es ergebnisseitig bisher wahrlich kein goldener Oktober: die letzten drei Pflichtspiele brachten nichts Zählbares ein. Auf hervorragendem Untergrund, aber unter Einfluss sich anbahnender Herbststürme, begann die Partie verhalten und beidseitig abtastend. Die ersten Minuten spielten sich überwiegend in der neutralen Zone ab, Empor ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, der SSV verstand es gut, raumgewinnende Passwege und Anspiele zu unterbinden und versuchte selbst offensiv aktiv zu werden. Es dauerte bis zur 10. Spielminute ehe der engagierte Martin Grobe nach Sololauf mit knapp verzogenen Abschluss für Gefahr vorm Sprötauer Tor sorgte. Auch ein Buttstädter Freistoß aus aussichtsreicher Position konnte wenig später geklärt werden. Auf der Gegenseite setzte Benjamin Hänisch in Minute 23 das bis dahin deutlichste SSV-Zeichen, sein schöner Distanzstrahl wurde vor Einschlag jedoch vom Empor-Torhüter stark pariert. Leider war es aus Sprötauer Sicht wiederum ein vermeidbarer Fehler der zum Rückstand in der 35. Spielminute führte, Julian Rockel konnte eine exakte Flanke nach Sprötauer Ballverlust zum Führungstreffer per Kopf verwerten. Trotz des Rückstandes hielt der SSV an seiner Linie fest und versuchte weiterhin defensiv stabil zu bleiben, vor der Halbzeitpause gab es lediglich einen weiteren über das Tor gehender Buttstädter Distanzschuss zu verzeichnen. Der zweite Durchgang zeigte bis weit in die Partie ein ähnliches Bild. Buttstädt blieb gefährlich und war auf den zweiten Treffer aus, Sprötau verstand es die Auswirkungen der gegnerischen Angriffsbemühungen gering zu halten und eigene spielerische Akzente zu setzen. Mit einigen Torannäherungen auf beiden Seiten sahen die Zuschauer einen teilweise intensiv geführten, aber meist fairen Schlagabtausch. In der 76. Spielminute konnte sich dann Kevin Falkenhahn mit Geschwindigkeit und feiner Ballbehandlung einmal mehr bis zur Grundlinie durchsetzen. Seine präzise Flanke erreichte Rico Moser, der ebenfalls seine Gegenspieler hinter, oder besser unter sich ließ und mit einem platzierten Kopfball aus zentraler Position die Bemühungen des SSV mit dem Ausgleichstreffer belohnte. Empor versuchte im weiteren Verlauf nun dynamischer den zweiten Treffer zu erzielen, die SSV-Elf stemmte sich dagegen, konnte aber die Entstehung einer Vielzahl von Möglichkeiten für die Gastgeber in der Schlussviertelstunde nicht verhindern und kam nur noch selten zu Entlastungen. Das Streitobjekt verfehlte mehrmals nur knapp das Gehäuse von Torhüter Daniel Villain, der jedoch glänzend aufgelegt war, mit überragenden Aktionen und gemeinsam mit seinen zehn Vorderleuten die Schlussphase inkl. 5-minütiger Nachspielzeit ohne weiteren Gegentreffer überstand. Beim Abpfiff des sicher agierenden Schiedsrichterteams um Valentin Büchse war die Freude über den Punktgewinn auf Sprötauer Seite entsprechend groß. Auch wenn dieser aufgrund der Schlussphase mit etwas Glück behaftet ist, führte eine konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung zum wichtigen Auswärtspunkt der auch für die Moral unserer jungen Mannschaft wichtig ist. Nun heißt es Kontinuität in die abgerufenen guten Leistungen zu bringen und schon im nächsten Spiel den SSV-Anhängern (vielen Dank an alle Mitgereisten!) zu zeigen, dass die Pleite beim letzten Heimauftritt eine Ausnahme war. Weitere Spieldetails wie immer unter fußball.de BITTERE PILLE …Nachdem die letzten Ligaspiele aus Sprötauer Sicht keine positiven Resultate einbrachten, wollte man heute gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn und Aufsteiger aus Olbersleben die Punkte im Waldstadion halten und die Negativserie beenden.
Knapp 100 Zuschauer trotzten den herbstlichen äußeren Bedingungen und sahen einen guten Start der Heimmannschaft. Nachdem es bereits vorher mindestens eine gute Möglichkeit zum Führungstreffer gab, konnte Benjamin Hänisch mittels Distanzschuss nach 6 Minuten das 1:0 markieren. Leider brachte der frühe Treffer nur wenig Sicherheit ins Sprötauer Spiel, trotz einiger weiterer Offensivaktionen schien man nach 15 guten Minuten den roten Faden zu verlieren. So waren es simple Stellungsfehler und Unachtsamkeiten auf Sprötauer Seite, die die Gäste in der 21. Minute zum Ausgleich durch Tim Schäfer einluden. Im folgenden Spielverlauf der ersten Hälfte entglitt dem SSV vollends die Kontrolle über das Spiel und ermöglichte den engagierten Olberslebenern Chance um Chance. Das zweite Geschenkpaket zur Gästeführung nahm Max Paul Pollmächer in der 38. Minute dankend an, durchaus hätte der Halbzeitrückstand auch höher ausfallen können. In Durchgang Zwei startete der SSV nun deutlich präsenter und verlagerte das Spielgeschehen zumeist in die gegnerische Hälfte. Nach einigen ungenutzten Offensivaktionen fing man sich jedoch den dritten Gegentreffer durch Sven Vitzthum ein. Kämpferisch im Vergleich zur ersten Halbzeit verbessert, versuchte der SSV weiter sich gegen eine erneute Niederlage zu stemmen. Martin Preißer gelang durch Flachschuss in der 60. Minute der Anschlusstreffer. Mit genug Zeit auf der Uhr spielte sich das Geschehen nun vornehmlich in der Olberslebener Hälfte ab, jedoch konnte keine der sich bietenden Gelegenheiten genutzt werden. Die vom Schiedsrichterteam um Rene Quitt einwandfrei geleitete Begegnung endete mit einer bitteren Niederlage, die sich der SSV durch die insgesamt schlechteste Saisonleistung selbst ankreiden muss. Das erforderliche geradlinige und genaue Spiel, aufmerksam mit und ohne Ball, fand heute nur in wenigen Ansätzen statt und muss bis zum nächsten schweren Auswärtsspiel gegen Empor Buttstädt, einen der beiden ungeschlagenen Teams der Staffel, unbedingt verbessert werden. Weitere Spieldetails wie immer unter fussball.de Weitere Fotos gibt es direkt bei den Sportfreunden von Olbersleben. (Fotos in diesem Bericht ebenfalls aus deren Album entnommen.) 15.10. – 4:2 verloren
VERSCHENKTE PUNKTE … Bei noch einmal sommerlichen Temperaturen stand heute die schwere Auswärtsaufgabe bei der ersten Vertretung des SV Erfurter Kickers auf dem Spielplan. Vor kleiner Zuschauerkulisse und auf umso größerem Spielfeld begann der SSV engagiert und konnte eine seiner Möglichkeiten in der 13. Spielminute durch Rico Moser zum Führungstreffer nutzen. Dass die wichtige Führung nur 12 Zeigerumdrehungen standhalten sollte war einer Unachtsamkeit in der Sprötauer Hintermannschaft geschuldet, die Gastgeber konnten relativ simpel und frei zum Ausgleich gelangen. Die SSV-Elf zeigte sich jedoch unbeeindruckt und spielte weiter nach vorn. Nur wenige Minuten später gelang Moser die erneute Führung. Auch im folgenden Spielverlauf gelang es den Gästen den Gegner zu beschäftigen und somit echte Chancen der Gastgeber zu verhindern. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte unterlief dem Sprötauer Torwart dann jedoch ein folgenschwerer Schnitzer, der den Gleichstand zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt nach sich zog. Mit dem Treffer zum Unentschieden ging es in die Erholungspause. Hälfte Zwei begann ausgeglichen, die Gastgeber konnten jedoch, wiederum durch Sprötauer Fehler begünstigt, nun ihrerseits in der 53. Minute den Führungstreffer erzielen. Der SSV stemmte sich gegen die drohende Niederlage, konnte heute aber auch konditionell in vielen Bereichen nicht nachlegen. Bedingt durch die noch offensivere Ausrichtung des SSV in der Schlussphase ergaben sich mehr Räume für die Gastgeber, was kurz vor Ende der Partie zum vierten Treffer und zur Vorentscheidung führte. Aufgrund des Spielverlaufes eine als unnötig einzustufende Niederlage, hier war mehr drin… Weitere Spieldetails wie immer unter fußball.de 8.10. – 0:2 verloren
HEIMNIEDERLAGE … Zu Gast im Sprötauer Waldstadion und auf einem durch ergiebigen Niederschlag sehr tiefen Untergrund war heute die erste Mannschaft der SpG Eisenbahner-Sportverein Lokomotive Erfurt. Teilweise wohl auch durch das ungemütliche Wetter abgeschreckt fanden ca. 50 Zuschauer den Weg zur Sportanlage. Vielen Dank an die, die dem Regen standhielten! Die Gäste begannen zielstrebig und mit Chancenvorteilen, die jedoch in Halbzeit 1 nichts Zählbares einbrachten. Auf Sprötauer Seite konnte man sich im Spielverlauf etwas vom Druck der Lok-Elf befreien und hatte ebenfalls einige gute Möglichkeiten, die jedoch ebenfalls ungenutzt blieben. Nach einer somit torlosen ersten Hälfte begann die Zweite mit einer ausgeglicheneren Verteilung der Spielanteile, dem SSV gelang es besser das Spiel vom eigenen Tor fernzuhalten. Aus Sprötauer Sicht umso ungünstiger erzielten die Gäste in der 59. Minute, nach Kopfballabwehr ins Zentrum unbedrängt, durch einen gut getroffenen Schuss das 0:1. 11 Minuten später gelang es Lok auf 0:2 zu stellen und somit die Vorentscheidung. Auch in der Endphase der Begegnung, durch Ampelkarte ab Minute 74 in Überzahl, gelang es dem SSV heute nicht das Spielobjekt im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Aus den sich durch die Sprötauer Umstellungen ergebenden Kontergelegenheiten konnten die Gäste ebenfalls keinen Profit schlagen, bis zum Schlusspfiff waren keine Ergebnisänderungen zu verzeichnen. Aus SSV-Sicht insgesamt, auch aufgrund der ungenutzten und wenigen Torchancen, eine durchaus verdiente Heimniederlage gegen einen der Staffelfavoriten. Weitere Spieldetails wie immer unter fußball.de AUSWÄRTS-DREIER NACH DURCHWACHSENER LEISTUNG …03.09.2017 – 1:4 gewonnenZu Gast beim am nördlichst beheimatenden Staffelvertreter, landschaftlich reizvoll an den Ausläufern der Hainleite gelegen, ging es für den Sprötauer SV darum, den Derbysieg des ersten Spieltages zu bestätigen und gegen Kreisliga-Aufsteiger TSV 1990 Bilzingsleben möglichst dreifach zu punkten.
Dass dies am vergangenen sonnigen Sonntag kein Selbstläufer werden würde und auch in Bilzingsleben engagiert Fußball gespielt wird, zeigte dann auch der Spielverlauf. Mit der Unterstützung der mitgereisten Fans begannen die Gäste spielbestimmend und erarbeiteten sich von Beginn an Feldvorteile auf dem einwandfrei bespielbaren Untergrund, der Ball lief gut durch die Sprötauer Reihen, defensiv hatte man alles im Griff. Zahlreiche Torraumszenen und Chancen waren die entsprechende Konsequenz, die aber meist zu unkontrolliert bzw. zu verspielt abgeschlossen wurden oder vom Bilzingslebener Schlussmann pariert werden konnten und somit lange Zeit nichts Zählbares einbrachten. Wie es so oft in einschlägigen Werken nachgelesen werden kann, traf die Floskel „Das rächt sich …“ fast auch auf diesen Nachmittag zu. Eingeladen durch einige Unstimmigkeiten und unnötige Fehler der SSV-Hintermannschaft kam der TSV nun seinerseits zu guten Gelegenheiten und sorgte für Gefahr um und im Sprötauer Strafraum. Zwei gute Gelegenheiten blieben aber auch hier ungenutzt, sodass es, in der Nachspielzeit der vom souveränen Schiedsrichtergespann um Horst Schönemann unaufgeregt geleiteten Begegnung, dem Sprötauer Spielführer Alexander Lückmann vorbehalten blieb, einen guten Moser-Eckball zur Gästeführung zu verwerten. Mit dem numerisch minimal möglichsten Vorsprung und der „Guter-Zeitpunkt-Phrase“ im Sinn ging es somit in die Pause. Dass die Hausherren damit nicht zufrieden waren, wurde zu Beginn des zweiten Abschnittes deutlich. Der TSV verstärkte nun die Angriffsbemühungen und konnte einige Male, wiederum durch leichte Fehler auf SSV-Seite begünstigt, gefährliche Aktionen verbuchen. Erneut war der aufmerksame Betrachter geneigt, eine weitere Floskel zu bemühen: „Betteln um den Ausgleich ...“ Erst der wichtige Treffer von Tobias Volland, wunderbar von Marcel Brandau heraufbeschwört, läutete die stärkste Phase der Gäste ein. Benjamin Hänisch konnte nur wenige Minuten später nach perfektem Zuspiel von Tobias Volland eine der besten Sprötauer Kombinationen erfolgreich abschließen, ehe es Kevin Falkenhahn kurz nach Wiederanpfiff und mit schönem Solo gegen vier Gegenspieler vorbehalten blieb, das vierte Sprötauer Tor mit dem linken Aussenrist ins rechte Eck zu erzielen. Den Auswärtssieg wohl bereits in den Köpfen konnte man nach diesen schnellen Toren offensiv jedoch keine Glanzpunkte mehr setzen. Phrase? „Ein gutes Pferd …“ Dem TSV gelang es in der Schlussphase vom Punkt aus einen Handelfmeter zum 1:4 zu nutzen, Stefan Hankel verwandelte. Zur aus SSV-Sicht wechselhaften Leistung passte dann auch die auf eigener Seite ausgelassene Gelegenheit, den 4-Tore-Vorsprung wiederherzustellen, ebenfalls nach Hand-Elfmeterpfiff. Vielen Dank möchten das Team und der Verein auch wieder unseren mitgereisten Anhängern aussprechen! Schon am nächsten Wochenende ist die Anfahrt nicht ganz so weit, Sonntag bittet Blau-Schwarz Sömmerda zum Vergleich und zum nächsten Derby. Weitere Spieldetails wie immer unter fussball.de |